Grundstück verkaufen – es gibt einiges zu beachten

Wer mit dem Gedanken spielt, sein Grundstück verkaufen zu wollen, sollte im Vorfeld wichtige Dinge beachten.

Die erste Frage wird bei einem solchen Vorhaben wohl sein, welcher Verkaufserlös zu erwarten ist. Hier ist der erste Anhaltspunkt der Bodenrichtwert, wenn es um den zu erzielenden Verkaufspreis geht. Dieser hängt von der Lage des Grundstücks ab, denn liegt das Grundstück in einer beliebten Großstadt und ist gut angebunden, kann ein hoher Bodenrichtwert erzielt werden. Ein weiterer, wichtiger Punkt, ist die Bebaubarkeit. Der Bodenrichtwert beschreibt immer den Durchschnittswert eines Grundstückes (pro Quadratmeter) in einer bestimmten Lage. Dieser Bodenrichtwert wird nicht eigenmächtig ermittelt, sondern von den Kommunen alle zwei Jahre aktualisiert. In eine Bodenrichtwertkarte fließen dann diese Ergebnisse ein. Also gilt es beim Grundstück verkaufen, einen Blick in die Bodenrichtwertkarte der eigenen Region werfen.

Wird von der Bebaubarkeit des Grundstücks gesprochen, ist damit die Grundstücksfläche gemeint und wie weit in der Höhe gebaut werden darf – die Geschossflächenzahl. Hier wird ein Blick in den Bebauungsplan der Gemeinde wichtig. Diese gibt ebenfalls Auskunft darüber, welche Dachformen gewählt werden dürfen, ob Garagen oder Wintergärten erlaubt sind, wie tief der Keller sein darf und vieles mehr. Sollte der Region ein solcher Bebauungsplan nicht vorliegen, muss dieser mittels Bauvoranfrage beim zuständigen Bauamt abgefragt werden. Soll beispielsweise eine Fläche von 250 Quadratmeter Geschossfläche entstehen, muss sich an weitere Vorgaben gehalten werden, die in den einzelnen Regionen variieren.

Ein Grundstück verkaufen – das bedeutet auch den richtigen Käufer finden. Hier kommen grundsätzlich zwei Typen infrage: private Käufer, die ein Eigenheim bauen möchten oder gewerbliche Käufer, die eine erbaute Immobilie dann später eventuell selber weiterverkaufen möchten. Sollte das vorhandene Grundstück ausreichend Platz bieten, könnte dieses sowohl für den gewerblichen Bereich, also auch für private Käufer interessant sein.

Natürlich geht es nicht ohne wichtige Dokumente. Hierbei werden Flurkarte, Liegenschaftskarte, Bebauungsplan, Grundbuchauszug, Baulastenverzeichnis, Erschließungsnachweis, Außen- und Luftbildaufnahmen des Grundstücks und Flächennutzungsplan genötigt. Viele der Unterlagen stellt das Bezirksamt oder die Gemeinde zur Verfügung.

Letztendlich zählt auch die Richtige Verkaufsstrategie beim Grundstück verkaufen. Soll ein kleineres Grundstück verkauft werden, können Vorschläge/Pläne für ein größeres Einfamilienhaus oder einem etwas kleineren Bungalow mit Garage und Dachterrasse vorgelegt werden. Hier sollte jeder etwas Kreativität entwickeln, um den Grundstücksverkauf schmackhaft zu machen.

Ein Grundstück verkaufen ist zwar nicht so kompliziert wie beispielsweise der Verkauf einer Wohnung oder eines Hauses, dennoch ist oft der Verkäufer damit überfordert. Wer dieses Vorhaben trotzdem alleine stemmen möchte, sollte alle Kriterien beachten und eine gute Strategie im Vorfeld entwickeln. Natürlich kann sich für ein solches Vorhaben auch professionelle Hilfe an die Seite geholt werden, z.B. von Allgeier Wohnbau GmbH & Co. KG um den bestmöglichen Preis für den Grundstücksverkauf zu erwirken.


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