Fachkraft für Schutz und Sicherheit und Präventivmaßnahmen

Eine Fachkraft für Schutz und Sicherheit, wie z.B. die Fachkräfte der AGSM Akademie für ganzheitliche Sicherheit und Sicherheitsmanagement GmbH, plant präventive Maßnahmen für die Sicherheit und Abwehr von Gefahren, die für Objekte, Anlagen, Werte oder Personen bestehen. Welche Branchen sie besetzen, welche Voraussetzungen für die Ausbildung gelten und wie der Verdienst sowie die Weiterbildungsmöglichkeiten aussehen, klären wir heute in diesem Blogartikel. 

Mit einem Haupt- oder mittleren Bildungsabschluss lässt sich die Ausbildung aus schulischer Sicht schon beginnen. Ein einwandfreies Führungszeugnis ist ein Muss. Ein Arzt bescheinigt im Normalfall die Eignung. Je nach Aufgabengebiet muss der Bewerber 18 Jahre alt sein und nach Bedarf auch über einen Führerschein der Klasse B verfügen.   

Die Ausbildung selber dauert drei Jahre. Je nach Bundesland erhält man im ersten Ausbildungsjahr 500 – 800 Euro Lehrgeld, im zweiten Jahr 560 - 850 Euro und im dritten Lehrjahr 620 - 900 Euro. Zusätzlich kann eine Berufsausbildungsbeihilfe beantragt werden.   

Der Inhalt der Ausbildung setzt sich aus verschiedenen Punkten zusammen. So werden als Basis die Rechte und Pflichten der Sicherheitsdienste gelehrt und in diesem Zuge auch die Rechte und Pflichten der Auszubildenden. Es werden Maßnahmen zur Gefahrenabwehr und zur Prävention vermittelt, die sich auf den gesamten Bereich der Sicherheit ausdehnen. Dazu gehört auch der Schutz von Personen, ob als Werkschutz oder auch als Personenschützer. Gefahrenanalyse und die Beseitigung derselben in Objekten, Firmen, im Flug- und Straßenverkehr. Erste Hilfemaßnahmen gehören ebenso zu der Ausbildung, wie die Grundlagen und die Ausführung der Brandschutzgesetze und Verordnungen.  Was ebenfalls nicht fehlt, ist das Wissen um die Kundengewinnung, das Qualitätsmanagement und den gesamten wirtschaftliche Bereich eines Sicherheitsunternehmens inklusive der Personalplanung und Einsatzplanung. Selbst der Umweltschutz gehört dazu. In der Berufsschule werden zusätzlich Bereiche aus der Sozialkunde, der Wirtschaftskunde und dem Fach Deutsch unterrichtet.   

Nach der abgeschlossenen Berufsausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit besteht die Möglichkeit im Flughafenbetrieb, im Objektschutz, Geld- und Werttransport, Personenschutz, als Sicherheitsberater oder im Facility-Management zu arbeiten. Auch Bahnhöfe und Verkehrsgesellschaften sind auf die Unterstützung der Sicherheitsmitarbeiter angewiesen.  Es besteht mit dieser Ausbildung die Perspektive sich selbstständig zu machen und ein eigenes Sicherheitsunternehmen zu gründen. 

Berufliche Entwicklungsmöglichkeiten sind in dem Erwerb einer Waffensachkunde, im Bereich der Sicherheitstechnik, des Sicherheitsmanagements sowie im Meister Schutz- und Sicherheit gerne gesehen. Das Führen von Diensthunden kann ebenso als Zusatzqualifikation erworben werden, ist aber nicht Bestandteil der Ausbildung.   

Die Technik erlangt in der heutigen Zeit immer mehr an Bedeutung. Gute Weiterbildungsmöglichkeiten ergeben sich in dem Bereich der Sicherheitstechnik und bei Alarm- und Notrufleitstellen.  Ein neuer Trend zeichnet sich derzeit ab, so kommen immer mehr Drohnen zum Einsatz. Sie werden im Werk- und Objektschutz eingesetzt, um in Echtzeit das Gebiet Bilder an die Zentrale oder die Mitarbeiter zu senden.   

Verdienst als Fachkraft Schutz- und Sicherheit ca.: 1700 - 2800 € brutto, im Vergleich verdient ein Meister Schutz- und Sicherheit: 2900 - 3400 € brutto.


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